{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Drei Jahre nach dem Tod ihrer damaligen Mitschülerin unternehmen sieben College-Studenten einen wilden Wochenendtrip auf ein Festival. Angekommen in ihrem luxuriösen Airbnb geht es allerdings nicht nur um Alkohol, Drogen und Sex, sondern schon bald wird den Feiernden klar, dass jemand mit ihnen ein gefährliches Spiel spielt. Eine vermummte Gestalt verschleppt einen nach dem anderen, um sie symbolisch für die begangenen sieben Todsünden leiden zu lassen. Um diese Party zu überleben, muss sich die Gruppe einer düsteren Vergangenheit stellen...

  • Gxmlz4gjlgc2pwhos2d2jkw93ei
  • 9xkdcywg16mla0cmivmaarmcbi3
  • Puvvnevggmvmq5rn9otr32duhqo
  • Zodktect7s3jbew4tmjrcmlzkke
  • 2gjruifmxevvi2nqezznalheepp
  • Rociuedv2fvqob2ghrcbke8fgsb
  • Ndsk8ir0qkecazcgu1elfiklfs
  • H1g8dftirgqoj0fkgkqxaomks15
  • Aejhwcmxkbqerj6jojsfq8fljyh
  • Pxp8f5jxmc3k8rsi5o86cz9dui3
  • Eoj5hrnlnynyxzbqylzsf97qcmw
  • Stkitcwnagyoigsrb4toqj5hhqm
  • Da2wrjntqez4zhiekvlenfjcdnd
  • 19ndxvlpl1bw9cjfntsx1gfxznp
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Man hat doch wohl nicht schon wieder einen Teeniefilm gedreht, der zufälligerweise stark an den 90er Jahre Horrorfilm Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast erinnert? Offensichtlich doch, nur ist All My Friends Are Dead eine Horrorkomödie, die an die moderne Welt angepasst und das typische Produkt unserer Zeit ist. Der Film dreht sich um eine Social-Media-affine "Teenie-Gruppe", die es kaum abwarten kann, bei einem Festival ordentlich abzufeiern. Bei ihrem Trip zum Festival läuft eine Kleinigkeit schief, die dazu führt, dass die Handlung einen anderen Verlauf nimmt als erwartet. Doch abgesehen davon läuft All My Friends Are Dead nach einem typischen Schema ab: Notgeile junge Menschen wollen maximal viel Spaß haben. Und wie stellt man ganz viel Spaß in einem Film dar? Mit sexuellen Anspielungen, Drogenexzessen und Insta-Fame-Figuren, die um jeden Preis mehr Likes und Follower wollen. Wenn man eine Geschichte über eine vermeintliche Teenieclique erzählt, dann sollte man besser dafür sorgen, dass die Chemie zwischen den Darstellern stimmt und bei diesem Film klappt es hervorragend.

Die junge Truppe erinnert an echte Freunde, die gemeinsam einen entspannten Urlaub verbringen. Die besondere Verbindung zwischen den Darstellern ist nicht gespielt, weil sich alle tatsächlich auch hinter der Kamera großartig verstanden haben. Aus den Interviews erfährt man, dass die bunte Truppe beim Dreh so viel Spaß hatte wie in einem Sommerferiencamp. Es wurde unfassbar viel improvisiert und der Regisseur Marcus Dunstan (The Collection) war herzallerliebst zu allen und diese gute Stimmung hinter der Kamera übertrug sich letztendlich auch auf die Szenen vor der Kamera. All My Friends Are Dead hat einige coole Szenen, die sicherlich von vielen klassischen Horrorfilmen inspiriert wurden, wie beispielsweise Halloween, Scream oder sogar Saw, nur mit dem Unterschied, dass sich diese Horrorkomödie zu keinem Zeitpunkt so wirklich ernst nimmt und dem Publikum keine zu harten Szenen im Stil von Terrifier zumutet. Es bleibt beim harmlosen Spaß mit einigen durchaus gelungenen Splatter- und Goreelementen. Neben dem ganzen Spaß darf natürlich auch die Social Media Kritik nicht fehlen. Die richtige Anzahl an Followern ist nämlich momentan das A und O in unserer modernen Welt.

Jeder, der etwas auf sich hält, muss den richtigen Content abliefern, um auf der Erfolgswelle mitzuschwimmen. Der Film macht sich allerdings nicht nur darüber lustig, sondern zeigt auch unter welchem enormen Druck die jungen Leute heutzutage stehen und wie verheerend Social Media für das eigene Selbstbewusstsein sein kann. Insoweit zeigt All My Friends Are Dead sogar viel Verständnis für die Möchtegerninfluencer und warnt vor den Gefahren der Kommunikation mit völlig fremden Menschen im Internet. Die Gruppendynamik erinnert in gewisser Weise an den Film Bodies, Bodies, Bodies, nur mit dem Unterschied, dass All My Friends Are Dead alles mit einem Augenzwinkern meint. Sicherlich ist dieser Film viel vorhersehbarer als Bodies, Bodies, Bodies, doch zumindest ganz am Ende gibt es zwei überraschende Wendungen. Im Grunde liefert diese Horrorkomödie funny-creepy-teenage-shit. Wer auf so etwas abfährt, ist hier genau richtig.

Fazit

Ein unverfänglicher Spaß in einem bekannten Rahmen eines Teeniefilms. Wer typische Teenie-Gruppendynamik mit dem „Wer wird als nächster abgeschlachtet-Fun-Faktor“ liebt, ist bei diesem Film gut aufgehoben. Gewürzt mit der Social Media Kritik und soliden Splatter- und Goreelementen sorgt „ All My Friends Are Dead“ für gute Unterhaltung.

Kritik: Yuliya Mieland

Wird geladen...

×